Geschichte der Fraunhofer-Gesellschaft

1949

1949

Gründung Fraunhofer-Gesellschaft

Im Zuge der Reorganisation und Ergänzung der deutschen Forschungsinfrastruktur erfolgt am 26. März 1949 die Gründung der Fraunhofer-Gesellschaft in München. Die Aufgabe des gemeinnützigen Vereins ist in den ersten Jahren vor allem eine verwaltungstechnische: Fördermittel von öffentlicher Hand, Spenden und Mitgliedern sollen für die wirtschaftsnahe Forschung zur Verfügung gestellt werden.

Wirkungsfeld ist zunächst vor allem die bayerische Wirtschaft. Entsprechend dem Bedarf der ersten Nachkriegsjahre stehen Forschungen auf den Gebieten des Bergbaus, der Hüttentechnik und des Maschinenbaus im Vordergrund.

Namensgeber ist der als Forscher, Erfinder und Unternehmer gleichermaßen erfolgreiche Münchner Gelehrte Joseph von Fraunhofer (1787-1826).

Erster Präsident Professor Walther Gerlach

In den ersten beiden Jahren fungiert der renommierte Kernphysiker Prof. Dr. Walther Gerlach, zugleich Rektor der Universität München, als Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

Erster Senatspräsident Hugo Geiger

Als Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium war Hugo Geiger der Schirmherr bei der Gründung der Fraunhofer-Gesellschaft und wurde zum Senatspräsidenten gewählt.