Diversity Management

Diversity Management bedeutet für uns die offene Wertschätzung, Anerkennung und die produktive Nutzbarmachung der Vielfalt und Einzigartigkeit aller Mitarbeitenden. Unser Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Beschäftigten gerechte Teilhabe- und Entwicklungschancen haben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung.  Im Mittelpunkt steht für uns, die individuellen Unterschiede und die Vielfalt aller Mitarbeitenden zu fördern, Ungleichheiten zu beseitigen sowie eine Arbeits- und Forschungsumgebung zu gestalten, in der jede Person ihre Talente und Potentiale einbringen kann. Ein besonderes Anliegen ist es uns, eine Forschungskultur zu fördern, die von Respekt, Offenheit und Zugehörigkeit geprägt ist.

Bei Fraunhofer sind Diversity, Equity, and Inclusion (DEI) in einen Gesamtansatz eingebettet, welcher Diversität, Chancengerechtigkeit und Inklusion systematisch miteinander verbindet und als Querschnitt in allen Personal- und Managementfunktionen integriert. Dadurch werden Diversity-relevante Fragestellungen bei strategischen Themen von vornherein miteinbezogen und zur Gestaltung inklusiver Rahmenbedingungen in bestehende Strukturen integriert. Für uns stehen damit die Persönlichkeit und Einzigartigkeit der Mitarbeitenden im Fokus einer Strategie, die wir mit verbindlichen Zielen und bedarfs- sowie zielgruppenorientierten Maßnahmen umsetzen und stetig weiterentwickeln.

In vier Handlungsfeldern bringen wir Diversity, Equity und Inclusion voran:

  • Gender
  • Familie & Lebensentwürfe
  •  Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
  • »Internationale Personalarbeit«

Gender

Symbolbild Gender: Eine weibliche und ein männlicher Mitarbeitende in blauen Laborkitteln arbeiten gemeinsam an einem technischen Gerät in einer Werkstattumgebung. Beide blicken auf ein Bauteil in ihren Händen.
© Fraunhofer

Die Fraunhofer-Gesellschaft setzt sich aktiv für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Die Nutzung des gesamten Potentials hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bildet die Grundlage für Kreativität und Innovation und stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für uns dar. Fraunhofer verfolgt das klare Ziel, den Anteil von Frauen auf allen Ebenen der Organisation zu erhöhen. Dazu setzen wir ein umfassendes Gesamtkonzept um, das auf die Förderung von Chancengerechtigkeit und die Stärkung der Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen ausgerichtet ist. Dieses Konzept verbindet gezielte Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung der Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen mit strukturellen Ansätzen, wie einem regelmäßigen Monitoring, einer geschlechtersensiblen Kommunikation sowie einem ganzheitlichen Ansatz zu Unconscious Bias, um einen nachhaltigen Kulturwandel zu ermöglichen.

Berufliche Chancengleichheit bei Fraunhofer

Familie & Lebensentwürfe

Rundes Logo mit der Aufschrift 'Ausgezeichnete Vereinbarkeit bei Fraunhofer 2019–2023'. In der Mitte eine stilisierte Darstellung von Menschen in unterschiedlichen Farben, die Vielfalt und Gemeinschaft symbolisieren..

Eine ausgewogene Work-Life-Balance und die Berücksichtigung vielfältiger Lebensentwürfe bei der Förderung von Vielfalt in der Organisation eine hohe Bedeutung. Die Fraunhofer-Gesellschaft möchte allen Beschäftigten die Chance geben, ihre Berufstätigkeit im Rahmen des Möglichen flexibel und in Übereinstimmung der persönlichen Lebensentwürfe zu gestalten. Dafür stellt sie Unterstützungsangebote für unterschiedliche Lebensentwürfe sicher und entwickelt diese stetig weiter. Dabei setzen wir auf die Schwerpunkte familienfreundliche Arbeitsbedingungen, Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen, und die Zertifizierung durch das Fraunhofer FamilienLogo.

Familie & Lebensentwürfe

Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Symbolbild Inklusion: Gruppe von vier Mitarbeitenden in einem Besprechungsraum. Drei Personen sitzen um einen Tisch, während eine weitere Person am Tisch steht. Alle blicken einander freundlich zu.
© Fraunhofer

»Inklusion« heißt für uns, dass Menschen mit und ohne Behinderung bei Fraunhofer ganz selbstverständlich und gleichberechtigt zusammenarbeiten und forschen können. Es geht dabei über die Integration hinaus, um die Identifikation von Handlungsfeldern und die Entwicklung von ganz konkreten Maßnahmen, die den Einstieg und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen bei Fraunhofer erleichtern und fördern.

Um Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu fördern, ist es wichtig, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Hier fokussiert sich Fraunhofer auf vier Schwerpunkte:

  • Barrierefreiheit
  • inklusive Personalgewinnung- und Entwicklung
  • Kooperations- und Netzwerkarbeit
  • die Schaffung von Bewusstsein und den Abbau von unbewussten Vorurteilen​​

Inklusion bei Fraunhofer

Internationalität & Interkulturalität

Internationale Mobilität wird für Wissenschaft und Forschung bei Fraunhofer immer wichtiger. Durch die internationale Personalarbeit sollen einerseits die Mitarbeitenden, die im Rahmen von internationalen Projekten oder Kooperationen für eine gewisse Zeit ins Ausland gehen und sich dabei weiter qualifizieren unterstützt werden, anderseits soll dazu beigetragen werden, dass ausländische Beschäftigte gut ankommen, ihre Arbeit reibungslos aufnehmen können und Teil von Fraunhofer werden. So werden der globale Austausch und die internationale Vernetzung aktiv gestärkt und ausgebaut.

 

Bündnis »Gemeinsam gegen Sexismus«

Fraunhofer ist seit Juli 2024 Mitglied des »Bündnisses gegen Sexismus«.

Fraunhofer setzt sich gegen sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt ein

Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert berufliche Chancengleichheit und Vielfalt in allen Strukturen und Prozessen und verfolgt das Ziel, Benachteiligungen für alle Geschlechter in allen Bereichen und Ebenen abzubauen und zu verhindern. Ziel ist, eine Kultur und ein Miteinander zu schaffen, welche von Respekt und Wertschätzung geprägt ist und frei ist von jedweder Form der sexuellen Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.

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Initiative Inklusion der Allianzorganisationen − Gemeinsam machen wir uns auf den Weg!

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© iStock

Mit der gemeinsamen »Initiative Inklusion« der Wissenschaftsorganisationen der Allianz fördern wir aktiv die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Forschung und Wissenschaft. 

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