Charakteristisch für das von Fraunhofer initiierte Konzept ist: die organisationsübergreifende Abstimmung eines themenspezifischen Portfolios an FuE-Projekten bei gleichzeitiger Definition und Umsetzung darauf spezifisch ausgerichteter Transfermaßnahmen, die auf die Verwertung der generierten Lösungen und Ergebnisse abzielen. Damit wird eine im Wissenschaftssystem außergewöhnliche Transferverbindlichkeit erreicht, die eine konsequente Ausrichtung aller Tätigkeiten an Verwertungspotenzialen und eine ständige Optimierung der Effektivität im Transfer bedingt. Neben dem reinen Technologie-Push für Unternehmen wird so zusätzlich der erforderliche Know-how-Transfer durch Aus- und Weiterbildung, IP-Transfer und Ausgründungen adressiert, der notwendig ist damit die Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle der deutschen Wirtschaft ein international herausragendes Innovationslevel erreichen.
Organisiert ist das Programm der aktuell 20 Leistungszentren als so genanntes »Omnibus-Modell«. Ein wettbewerbliches System, mit jährlicher Erfolgsbewertung. Jeder Wettbewerbsdurchlauf hat eine dreijährige Laufzeit. Basierend auf den kumulierten Ergebnissen der jährlichen Erfolgsbewertung und unter dem Grundprinzip »Die Besten bleiben« scheiden zum Ende der Laufzeit mindestens zwei Leistungszentren aus. Die frei gewordenen Plätze werden in einem eigenen Verfahren an neue Konsortien vergeben.