Erstmalig bündeln hier 13 Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft unter einem virtuellen Dach ihre Expertise und bringen somit eine neue Qualität in die Erforschung und Entwicklung von Mikro- und Nanosystemen. Mit den mehr als 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) der weltweit größte FuE-Zusammenschluss dieser Art. Mit der einzigartigen Kompetenz- und Infrastrukturvielfalt ihrer Institute trägt die FMD dazu bei, dass Deutschland und Europa ihren Spitzenplatz in Forschung und Entwicklung weiter ausbauen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte den Aufbau der FMD bis 2020 mit insgesamt 350 Millionen Euro – hierbei hauptsächlich die Modernisierung der Forschungsausstattung der kooperierenden Institute.
Mit Vernetzung und Kooperation zur technologischen Souveränität
Inzwischen gilt die FMD als Vorbild, wenn es darum geht, die Kompetenzen unterschiedlicher FuE-Institutionen mit einer gemeinsamen Strategie und einem gebündelten Angebot an die Industrie aufzustellen. Mit der standort-, technologie- und kompetenzübergreifenden Zusammenarbeit sorgt die FMD für den Erhalt und Ausbau der technologischen Souveränität entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Geschäftsstelle in Berlin repräsentiert die 11 Fraunhofer-Institute des Verbunds Mikroelektronik sowie das Leibniz FBH und IHP und agiert als zentraler Ansprechpartner für alle Fragestellungen rund um die mikro- und nanoelektronische Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa.