Fraunhofer ist seit Juli 2024 Mitglied des »Bündnisses gegen Sexismus«.
Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert berufliche Chancengleichheit und Vielfalt in allen Strukturen und Prozessen und verfolgt das Ziel, Benachteiligungen für alle Geschlechter in allen Bereichen und Ebenen abzubauen und zu verhindern. Ziel ist, eine Kultur und ein Miteinander zu schaffen, welche von Respekt und Wertschätzung geprägt ist und frei ist von jedweder Form der sexuellen Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.
Sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt existiert überall und nimmt verschiedene Ausprägungen und Formen. Es zählt für die Fraunhofer-Gesellschaft daher zur Fürsorge- und Schutzpflicht als Arbeitgeber (§ 12 AGG), achtsam mit dem Thema sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt umzugehen. Wir bekennen uns und sehen uns in der Verantwortung, alle Beschäftigten vor jeglichen Formen der sexuellen Diskriminierung, Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu schützen. Diese klare Haltung findet sich auch im Verhaltenskodex der Fraunhofer-Gesellschaft wieder.
Um Mitarbeitende zu schützen und Betroffenen Anlaufstellen zu bieten zu erzielen, wurden in der Fraunhofer-Gesellschaft verschiedene Hilfe- und Beratungsmöglichkeiten geschaffen. Betroffene sollen klar ermutigt sein, sich an verschiedene Ansprechpersonen vor Ort zu wenden, wenn sie sich sexuell belästigt oder diskriminiert fühlen, bzw. wenn sie sexuelle Gewalt erfahren (haben). Als Anlaufstellen können sich betroffene Mitarbeitende u.a. an die Beauftragten für Chancengleichheit, ihre Führungskräfte oder an die Zentrale Beschwerdestelle wenden. Für die Vermittlung von individueller Beratung stehen pme Familienservice als auch an das zentrale Diversity Management von Fraunhofer zur Verfügung.
Um ein klares Signal gegen sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt zu setzen, ist Fraunhofer dem Bündnis »Gemeinsam gegen Sexismus« im Juli 2024 beigetreten und hat die »Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus« unterzeichnet. Das Bündnis wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der EAF Berlin gefördert und hat branchenübergreifen mehr als 500 Organisationen aus verschiedensten Bereichen. Das erklärte Ziel ist es, Sexismus am Arbeitsplatz, in der Politik und in vielen weiteren Bereichen zu erkennen, hinzusehen und diesem gemeinsam entgegenzuwirken.