6. Fraunhofer-Alumni-Summit - Sprecherinnen und Sprecher

Heinz-Werner Hölscher

Vorstand badenova AG

© badenova AG

Heinz-Werner Hölscher verantwortet seit Juli 2021 bei badenova das Infrastrukturgeschäft mit Netzen, Wärmeversorgung, Erneuerbaren Energien, Kommunal- und Nachhaltigkeitsmanagement. Heinz-Werner Hölscher war mehr als 20 Jahre in unterschiedlichen Führungs- und Geschäftsführer-Funktionen aktiv so etwa bei der MVV Energie AG (Mannheim), der E.ON Energie AG (München) oder der SWO Netz GmbH (Osnabrück). Der Diplom-Ingenieur und Master of Business Administration ist zudem Mitinitiator und Vorstandsvorsitzender von Civitas Connect, einer deutschlandweiten Kooperationsplattform für die digitale Daseinsvorsorge rund um Smart City/Smart Country. Die nachhaltige und innovative Weiterentwicklung der infrastrukturgebundenen, kommunalen Daseinsvorsorge sowie der Ausbau regenerativer Energien in der Strom- und Wärmeversorgung sind seine Kernthemen.

Prof. Dr. Hans-Martin Henning

Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE

Prof. Hans-Martin Henning
© Fraunhofer ISE

Prof. Dr. Hans-Martin Henning leitet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg und ist Professor für "Solare Energiesysteme" am Institut für Nachhaltige Systemtechnik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Freiburg. Er beschäftigt sich vor allem mit technischen Energiesystemen für Gebäude und mit Energiesystemanalyse. Er ist einer der Vorreiter bei der Entwicklung von Computermodellen zur Simulation und Optimierung komplexer Energiesysteme unter Einbeziehung aller Energieträger, Energieumwandlungs- und -speichertechnologien sowie Energieendverbraucher.

Prof. Henning ist Vorsitzender des Sachverständigenrats für Klimafragen der Bundesregierung, Mitglied der acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) und Mitglied des Vorstands des Akademieprojekts "Energiesysteme der Zukunft". Er ist Vorsitzender des Fraunhofer-Verbunds für Energietechnologien und Klimaschutz und Mitglied und Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie.

Prof. Dr. Henning promovierte 1993 in Physik an der Universität Oldenburg und ist seit 1994 am Fraunhofer ISE in Freiburg, das er seit 2017 gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Bett leitet. Seit 2014 ist er Professor für Technische Energiesysteme am Karlsruher Institut für Technologie KIT.

 

Prof. Dr. Rüdiger Quay

Geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF.

© Fraunhofer IAF

Prof. Dr. Rüdiger Quay ist Seit Januar 2022 Geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF. Seit 2020 ist er zudem Professor für Energieeffiziente Hochfrequenzelektronik am INATECH. Rüdiger Quay beschäftigt sich mit Konzepten der Datenübertragung und Sensorik sowie ihrer ressourceneffizienten Realisierung. Er forscht unter anderem an der Vision eines Internets, das mehr Ressourcen einspart, als es verbraucht. Das soll beispielsweise durch neuartige Bauelemente und neue Halbleitermaterialien und neuartige Schaltungskonzepte geschehen. Ein Beispiel dafür ist das Fraunhofer-Leitprojekt ZEPOWEL – Towards zero power electronics.
Quay habilitierte 2008 an der TU Wien. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAF tätig und forschte an der University of Illinois. Der Träger eines Ernst von Siemens Stipendiums erhielt zudem 2012 den Europäischen Mikrowellenpreis.

Prof. Dr. Frank Schäfer

Stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI

© Fraunhofer EMI

Frank Schäfers Forschungsinteressen liegen in der interdisziplinären Forschung und Technologieentwicklung in den Bereichen Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit. Aktuelle Forschungsthemen beinhalten die Untersuchung des Verhaltens von Materialien und Strukturen unter Stoß- und Impaktlasten und wie sich diese beispielsweise bei Satelliten gegen Einschläge von Weltraunschrott oder gegen Einschlägen von Himmelskörpern einsetzen lassen. Darüber hinaus befasst er sich mit der Entwicklung und Erprobung wissenschaftlicher Nutzlasten und Kleinstsatelliten, die Entwicklung von energieautarken Funksensornetzwerken sowie Simulationstools in der Raumfahrttechnologie.

Frank Schäfer studierte ab 1987 Diplom-Physik mit Nebenfach Astronomie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und studierte von 1990 bis 1991 am Department of Physics and Astronomy der University of New Mexico (UNM) in Albuquerque, USA. Er promovierte 2001 an der Technischen Universität München in der Fakultät für Maschinenwesen. 

Seit 1994 arbeitet er als Wissen­schaftler am Fraunhofer EMI. Nach Stationen als Leiter der Gruppe Raumfahrttechnologie und stellver­tretender Leiter der Abteilung Impaktphy­sik ist er seit 2015 stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Leiter der Abteilung Systemlö­sungen sowie des Geschäftsfelds Raumfahrt. Er hält eine Honorarprofessor an der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg, in der Fakultät für Um­welt und Natürliche Ressourcen. 

Frank Schäfer ist Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, des International Programm Committee der International Astronautical Federation (IAF), im Board of Directors der Hypervelocity Impact Society. Er ist Delegierter der Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Inter-Agency Space Debris Coordination Committee (IADC). Frank Schäfer ist Autor beziehungsweise Co-Autor von über 100 Artikeln und hält 2 Patente.

Prof. Dr. Karsten Buse

Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM

© Fraunhofer IPM

Prof. Dr. Karsten Buse leitet seit 2011 das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM. Damit ist eine Professur für Optische Systeme am benachbarten Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verbunden. Seit Oktober 2019 ist Karsten Buse Vorsitzender des Fraunhofer-Verbunds Light & Surfaces und damit Mitglied im zwölfköpfigen Präsidium der Fraunhofer-Gesellschaft.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der optischen Materialien sowie in der nichtlinearen Optik. Buse entwickelte neue Laserlichtquellen, optisch parametrische Oszillatoren sowie optische Sensoren und Filter. Zahlreiche Patente belegen die konkrete Anwendbarkeit seiner Arbeiten. Der Experte für optische Technologien war zuvor Professor an der Universität Bonn, wo er mehr als 10 Jahre den Heinrich-Hertz-Stiftungslehrstuhl der Deutschen Telekom AG innehatte. Als Mitgründer der mittlerweile übernommenen kalifornischen Firma Ondax sammelte Buse umfangreiche Erfahrung in der industrienahen Forschung und Entwicklung.

Karsten Buse studierte und promovierte an der Universität Osnabrück. Nach der Habilitation auf dem Gebiet der optischen Materialien ging er 1997 zunächst als DFG-Postdoktorand ans California Institute of Technology in Pasadena, USA, wo er bald zum »Visiting Professor« ernannt wurde. Bis zum Jahr 2007 widmete er sich dort – parallel zu seinen Aktivitäten in Bonn – der Forschung auf dem Gebiet optischer Datenspeicher und ultraschneller optischer Schalter.

2019 wird er zum zum OSA Fellow für wegweisende Arbeiten zu den optischen Eigenschaften und Geräteanwendungen von Lithiumniobat ernannt. Den Karl-Heinz-Beckurts-Preis für die Entwicklung optischer Wellenlängenfilter zur Kanalselektion in optischen Netzen erhält er 2001. Den NASA Technical Briefs Award für die Entwicklung eines nichtflüchtigen optischen Datenspeichers erhält er 1998.

Prof. Dr. rer. publ. ass. iur. Alexander Kurz

Vorstand für Innovation, Transfer und Verwertung der Fraunhofer-Gesellschaft.

Prof. Alexander Kurz
© Fraunhofer | Markus Jürgens

 

Prof. Dr. rer. publ. ass. iur. Alexander Kurz ist Vorstand für Innovation, Transfer und Verwertung der Fraunhofer-Gesellschaft. Zuvor verantwortete er ab 2011 den Vorstandsbereich der Fraunhofer-Gesellschaft für Personal, Recht und Verwertung. Seit 2014 ist er zudem Honorarprofessor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Zuletzt war er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Mitglied des Präsidiums sowie Vizepräsident für das Ressort Wirtschaft und Finanzen. Er durchlief außerdem Stationen an der Universität Karlsruhe (Personal und Recht), am Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und leitete von 2005 bis 2007 als Kaufmännisch-administrativer Geschäftsführer die Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH. In den Jahren 2000 bis 2005 war er Leiter Industrial Services Management am Forschungszentrum CERN. Darüber hinaus ist er unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Zentrums für Wissenschaftsmanagement e.V. und er ist Mitglied im Stiftungsrat der ADAC-Stiftung, im Beirat der Evangelischen Akademie Tutzing und er ist Mitglied im Hochschulrat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU).

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