Das Problem
Unfälle, Krankheiten oder Kriegsverletzungen können zu Beinamputationen führen. Beinprothesen können betroffenen Personen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. In Ländern des globalen Südens sind jedoch solche Prothesen kaum verfügbar, von schlechter Qualität oder Betroffene können sich diese nicht leisten.
Die Lösung
Eine voll funktionsfähige und haltbare Beinprothese mit niedrigen Anschaffungskosten entwickelt das Start-up HORUS im Rahmen des Fraunhofer AHEAD Co-Labs zusammen mit dem Fraunhofer IPA. Durch eine umfassende Entwicklung sollen die Beinprothesen des Start-ups haltbarer sein als vergleichbare Produkte. Mit dem Knowhow des Fraunhofer IPA sollen die Prothesen einen weiteren Entwicklungssprung erhalten.
Das Projekt
Kernstück dieser neuen Prothese ist das Kniegelenk. Günstige, aber haltbare Materialien sorgen für niedrige Kosten. Auch wollen die Entwickler möglichst viele Arbeitsschritte automatisieren. Herstellungstechnologien wie beispielsweise Laser-Cutting sollen die Herstellungskosten weiter senken. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Reparierbarkeit des Produktes. Diese Prothesen können in einem Miet-Modell angeboten werden und auch von Krankenkassen oder Versicherungen bezogen werden. Mit der herausragenden Expertise und Technologien des Fraunhofer IPA im Bereich Prothetik soll nun ein weiterer Technolgiesprung erreicht werden.