»Wir gehen davon aus, dass Deutschland langfristig etwa ein Viertel des Wasserstoffbedarfs aus heimischen, erneuerbaren Energien decken wird. Die übrigen drei Viertel werden aus dem europäischen und nicht-europäischen Ausland importiert werden.«
Wasserstoff gilt als Wunderwaffe im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Denn Wasserstoff ist nicht nur leicht zu speichern und zu transportieren – er setzt auch seine Energie frei ohne Klimagase zu hinterlassen. Er verbrennt schlicht zu Wasser. Doch der Weg zur Wasserstoffwirtschaft ist nicht ohne Stolpersteine. Wo steht Deutschland also eigentlich in Sachen Wasserstoff und wie muss es weiter gehen? Wir haben bei ist Professor Mario Ragwitz nachgefragt. Er leitet die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG in Cottbus und Bochum und ist Sprecher des Fraunhofer-Wasserstoff-Netzwerks.