Das Auto der Zukunft

Webspecial Fraunhofer-Magazin 4.2021

Mobil – aber wie?

Das Auto der Zukunft braucht Konzepte der Zukunft. Wie Fraunhofer hilft, den Verkehr neu zu organisieren.

Neue Zeit, neue Herausforde­rungen – und neue Heraus­forderer: E-Mobilitätspionier Tesla, der 2013 mit dem Model S auf den deutschen Markt startete, hatte im Oktober Grund zum Feiern. Dreistel­lig waren die Zuwachsraten in der Zulas­sungsstatistik für Deutschland: ein Plus von 482,9 Prozent. Die deutschen Herstel­ler rutschten zweistellig ins Minus – Aus­nahme Porsche, fast stabil bei nur minus 0,8 Prozent. Auch Volkswagen, Mercedes, BMW und Audi haben die Herausforderung E-Mo­bilität angenommen. Die Fraunhofer-Ge­sellschaft trägt mit ihrer Forschungsfabrik Batteriefertigung FFB, an der zehn Fraunho­fer-Institute beteiligt sind, dazu bei, die technologische Spitzenposition deutscher Batteriefertigung auszubauen und zu fes­tigen. Und doch wird es mehr brauchen, damit der Deutschen liebstes Kind nicht zum Schmuddelkind in Ökologie und Ansehen wird.

Diversität – auch auf den Straßen

Das Auto der Zukunft braucht eine Mobili­tät der Zukunft. Gegen Scheuklappen auf den Straßen plädiert Dr. André Häusler. Der Fachmann vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen ist über­zeugt, dass Diversität im Verkehr erforder­lich sein wird. Er sieht die verschiedenen Antriebskonzepte in friedlicher Koexis­tenz – je nach Raum und Anforderung. In fünf Minuten volltanken und dann 650 Kilometer weit fahren? Vorteil Wasser­stoff. Ländlicher Raum mit dünnem Netz an Stromzapfsäulen? Vorteil Hybridmo­dell aus Verbrenner und Elektromotor. »In den kommenden Jahren werden Automo­bilhersteller nicht nur eine Antriebsart im Portfolio haben«, sagt Häusler. »Sie werden für jeden Bedarf eine eigene Lösung an­bieten müssen – Wasserstoff-, Elektro-, Benzin-, Diesel- und Hybrid-Modelle.«

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»Porsche? Der Letzte mit einem Lenkrad!«

Autonom fahren können – aber selbst fahren wollen: Marketing-Vorstand Detlev von Platen über die Zukunft einer deutschen Legende.

 

Prof. Uwe Clausen, Vorsitzender der Fraunhofer-Allianz Verkehr

Hat das Auto noch eine Zukunft in der Mobilität von morgen?

Podcasts mit Prof. Dr. Uwe Clausen

Comeback des Autos: Vom Umweltsünder zum schicken Öko-Pionier

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Mobilität der Zukunft

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Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB

Der Aufbau der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB erfolgt in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt »FoFeBat«. Ziel des Projekts ist es, eine zentrale Forschungsinfrastruktur zur Befähigung der Industrie für eine ökonomische und ökologische Produktion von Batteriezellen zu errichten.  

 

Fraunhofer-Leitmarkt Mobilitätswirtschaft

Die Mobilitätswirtschaft ist eine zentrale Säule der deutschen und europäischen Wirtschaft. Innovationen in diesem Technologiebereich spiegeln sich direkt in der Wirtschaftskraft Deutschlands wider. Der schnelle Transfer von neuesten Forschungsergebnissen in die Anwendung ist eine wichtige Grundlage für die Innovationskraft und den wirtschaftlichen Erfolg.

 

Fraunhofer-Allianz Verkehr

Die Fraunhofer-Allianz Verkehr entwickelt technische und konzeptionelle Lösungen für öffentliche und industrielle Auftraggeber und überführt diese in die Anwendung. Dazu identifiziert die Allianz zukünftige Entwicklungen und nimmt Einfluss auf die FuE-Ausrichtung von Förderprogrammen. 

 

Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion

Als Partner von Automobilherstellern und ihren Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistern unterstützt die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion seit 2010 Forschung und Entwicklung zur Optimierung von Produktionsprozessen und bündelt die Kompetenzen von 20 Fraunhofer-Instituten.

 

Fraunhofer-Magazin
4/2021

Titelthema:

Wir haben die Energie!

Sonne, Wind, Wärme – bereit für die Wende