Gemeinsam mit der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen unterstützen wir nachdrücklich das konsequente Vorgehen der Bundesregierung gegen den kriegerischen und völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Die Allianz und Fraunhofer sehen in der russischen Invasion einen Angriff auf elementare Werte der Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung, auf denen Wissenschaftsfreiheit und wissenschaftliche Kooperationsmöglichkeiten basieren. Auch aus den Instituten und Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft erreicht uns eine große Welle der Hilfsbereitschaft
Angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine und der damit verbundenen politischen Entwicklungen hat der Fraunhofer-Vorstand im Einklang mit dem Vorgehen weiterer Mitglieder der Allianz der Wissenschaftsorganisation entschieden, alle laufenden Projekte und Interaktionen mit Russland und Belarus zunächst einzufrieren.
Wissenschaftliches Denken und Kooperieren hält sich nicht an Staatsgrenzen. Die Ideen von Menschen anderer Kulturen, Religionen und Nationalitäten befördern und bereichern das kreative Schaffen und letztlich uns alle. Schließlich sind die Wissenschaft und deren Einrichtungen immer auch Orte der Internationalität und kulturellen Vielfalt. Zuflucht suchende Menschen wollen wir dementsprechend unter den uns gegeben Rahmenbedingungen mit individuellen Hilfsangeboten unterstützen. Wir unterstützen und befürworten die enge Kooperation unserer Institute mit den jeweiligen Ländern und Kommunen, Verbänden und Hilfsorganisationen vor Ort. Für unsere Mitarbeitenden gibt es ein umfangreiches Hilfsangebot in allen relevanten Sprachen. Hilfebedürftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden wir unkompliziert Unterstützung im Schulterschluss mit anderen Organisationen anbieten.