»Wir versuchen herauszufinden, wie virtuelle Töne genutzt werden können, um damit auf den Klang der echten Produkte und deren Produktionsqualität Rückschlüsse zu ziehen.«
Wie klingt eigentlich ein kaputtes Zahnrad? Die Forschungsgruppe Industrial Media Applications am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT kann solche und ähnliche Fragen beantworten. Denn akustisches Monitoring kann Firmen dabei helfen, Fehler in der Produktion zu hören, noch bevor schwerwiegende Folgen auftreten. Dafür verleiht der wissenschaftliche Gruppenleiter Sascha Grollmisch nicht nur der Künstlichen Intelligenz Ohren, sondern forscht auch an virtuellen Tönen. In Zukunft soll es so möglich sein, auch Bauteile, die es noch gar nicht gibt, nach Fehlern abzuhören – mit Tönen, die es genau genommen auch noch gar nicht gibt. Wir haben nachgefragt – und natürlich nachgehört – wie das genau funktioniert.