Kernfusion bietet großes Potenzial für eine neue, nachhaltige Energiequelle. Besonders Industriestaaten benötigen zukunftstaugliche Konzepte und Lösungen für zusätzliche Energiequellen, die grundlastfähig sind und den Energiemix der Zukunft CO2-neutral ergänzen. Mit der weltweit erstmaligen Zündung eines brennenden Plasmas bei der lasergetriebenen Trägheitsfusion sowie maßgeblichen Fortschritten in der Magnetfusion gelangen in den letzten Jahren bemerkenswerte wissenschaftliche Durchbrüche.
Um die Forschung zielgerichtet und marktorientiert voranzubringen, ist eine enge und frühzeitige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie unerlässlich. Fraunhofer verbindet Grundlagenforschung mit industriellen Anwendungen. Sie entwickelt Schlüsseltechnologien für Fusionskraftwerke, die auch für andere Industrien relevant sein und neue Märkte schaffen können: darunter Höchstleistungs-Kurzpulslaser, optische Technologien, Additive Manufacturing oder Materialwissenschaften. Dadurch sinken die Produktionskosten und perspektivisch auch die Kosten für Kernfusion.