2011

Professor Karl Leo, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden, Dr. Jan Blochwitz-Nimoth und Dr. Martin Pfeiffer erhielten am 14. Dezember für ihre Entwicklungen in der »Organischen Elektronik« den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, den Deutschen Zukunftspreis 2011.

Professor Reinhart Poprawe, Leiter des Fraunhofer-Insitituts für Lasertechnik ILT, erhält den Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen in der Kategorie »Innovation«. Mit dem Preis ehrt das Land Nordrhein-Westfalen das vom ILT entwickelte Laserverfahren »Selective Laser Melting«, mit dem individualisierte und komplexe Bauteile wie Zahnkronen schnell und in kleinen Stückzahlen gefertigt werden können.

Für ihre Software zur optimierten Ausnutzung von Material in ressourcenintensiven Branchen erhält das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI den Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU). Die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie »Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen« wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) vergeben.

Der renommierte Dr.-Josef-Steiner-Preis, der auch als »Nobelpreis der Krebsforschung« bezeichnet wird, geht an Professor Christoph Klein. Ausgezeichnet werden Kleins grundlegende Forschungsarbeiten zur Entstehung von Metastasen. Klein leitet die Projektgruppe »Personalisierte Tumortherapie« des Fraunhofer ITEM. Er teilt sich den Preis mit dem Berner Zellbiologen Eduardo Moreno.

Airbus – Fraunhofer – Porsche, so lauten die drei Erstplatzierten im Randstad Award 2010 der beliebtesten Arbeitgeber. 10.000 Befragte stimmten online ab, welche der 150 mitarbeiterstärksten Unternehmen und Organisationen in Deutschland am attraktivsten sei. Die Attraktivität der Arbeitgeber wurde anhand verschiedener Faktoren gemessen, zum Beispiel Gehaltsniveau, finanzielle Lage des Unternehmens, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Betriebsklima und Image des Unternehmens.

Um die Innovationskraft der leistungsfähigsten Gruppen aus Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Spitzencluster-Wettbewerb eingerichtet. In den Spitzenclustern bündeln Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Kräfte in einer Region und tragen so zu Innovationsfähigkeit und Wachstum in Deutschland bei. Nun stehen die fünf Gewinner der abschließenden Runde im Spitzencluster-Wettbewerb fest. An allen fünf siegreichen Clustern ist Fraunhofer beteiligt.

Anna Hilsmann, Doktorandin am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, erhält das mit 7 000 Euro dotierte »Anita Borg Memorial Scholarship«. Das von Google gestiftete Stipendium erinnert an die US-amerikanische Informatikerin und Frauenrechtlerin Anita Borg. Es würdigt Hilsmanns herausragende akademische Leistungen in der Entwicklung realistischer Visualisierungsmethoden für virtuelle Kleidung.

Professor Karl Leo, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS, erhält für seine Grundlagenforschung am Institut für Angewandte Photophysik der Technischen Universität Dresden einen »Advanced Grant«. Der mit zwei Millionen Euro dotierte Forschungspreis wird vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) vergeben.