Fraunhofer bedauert den Vorfall und hat diesbezüglich umfassend reagiert. Es handelt sich nach aktuellen Erkenntnissen um einen lokalen Vorfall, der allein das Fraunhofer IAO betrifft.
Sicherheit hat für Fraunhofer oberste Priorität. Das Fraunhofer IAO arbeitet eng mit IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten und den zuständigen Ermittlungsbehörden zusammen, um den Vorfall vollständig zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Entsprechend wurden Vorkehrungen zur maximalen Begrenzung weiterer Schäden getroffen. Fraunhofer setzt alles daran, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen.
Durch solche Angriffe kann unter Umständen auch der Schutz personenbezogener Daten kompromittiert werden und es kann auch in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer unzulässigen Offenlegung solcher Daten gegenüber Dritten gekommen sein könnte. Das Fraunhofer IAO verarbeitet personenbezogene Forschungsdaten grundsätzlich in einer Form, die keine direkten Rückschlüsse auf natürliche Personen zulässt.
Dennoch kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass im Einzelfall Betroffenen Nachteile aus einer ungewollten Veröffentlichung entstehen könnten. Fraunhofer überwacht die Entwicklung engmaschig und wird betroffene Personenkreise bei entsprechender Indikation informieren. Fraunhofer hat das zuständige Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht innerhalb der gesetzlichen Frist informiert. Die verantwortlichen Sicherheits- und Polizeibehörden wurden ebenfalls unverzüglich nach Bekanntwerden des Vorfalls in Kenntnis gesetzt. Die Datenschutzbeauftragten der Fraunhofer-Gesellschaft stehen Betroffenen jederzeit unter datenschutz@zv.fraunhofer.de für Rückfragen zur Verfügung. Ein Teil der Kooperationspartner wurde bereits durch das Fraunhofer IAO informiert.
Fraunhofer arbeitet intensiv mit den zuständigen Ermittlungsbehörden zusammen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus ermittlungstaktischen Gründen zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Details bekannt geben können.