Der von Professor Rosenfeld verantwortete Vorstandsbereich ist dafür zuständig, den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft systematisch auszubauen, sie zu vermarkten und zu verwerten. Dazu sollen institutsübergreifende, profilgebende Projekte an der Schnittstelle zur Wirtschaft, mehr Ausgründungen und ein verstärktes Angebot an Weiterbildungsformaten für die Industrie beitragen.
»Mit Professor Georg Rosenfeld konnten wir einen ausgewiesenen Experten der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft und einen versierten Kenner der Fraunhofer-Welt in den Vorstand berufen«, so der Vorsitzende des Fraunhofer-Senats Professor Dr. Heinz Jörg Fuhrmann zu dem Beschluss. »Er bringt die besten Voraussetzungen mit, um das Potenzial für Verwertung und strategische Projekte an der Schnittstelle zur Wirtschaft zu heben.«
Fraunhofer-Präsident Professor Reimund Neugebauer zu dem Ergebnis der Wahl: »Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit mit Georg Rosenfeld in seiner neuen Funktion. Gerade sein Ressort wird Fraunhofer für die Zukunft stärken und als strategischen, flexiblen und exzellenten Forschungspartner der Industrie in Deutschland und Europa fest verankern.«
»Ich freue mich über die Wahl und bedanke mich für das Vertrauen unseres Senats. Ich will dazu beitragen, die Position der Fraunhofer-Gesellschaft als maßgebende Transferorganisation in Deutschland und Europa noch weiter zu stärken«, sagt Georg Rosenfeld. Der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft hatte die Personalie einstimmig beschlossen.
Professor Georg Rosenfeld war in den vergangenen 16 Jahren in verschiedenen leitenden Funktionen für die Fraunhofer-Gesellschaft tätig, zuletzt als Direktor Forschung. Hier lenkte er unter anderem die strategische Ausrichtung des Fraunhofer-Forschungsportfolios. Zudem war er Präsident von Fraunhofer USA und ist im Aufsichtsrat der Auslandstöchter Fraunhofer Austria und Portugal. Vor seiner Zeit bei Fraunhofer arbeitete der promovierte Physiker und habilitierte Physiko-Chemiker am Forschungszentrum Jülich und an der Universität Twente in den Niederlanden.